Panik_am_Bahnsteig

Es ist einfach unglaublich wieviele Zugreisende heutzutage professionelle Panik und Angst haben ihren Zug zu verpassen.

Nein, ich meine nicht die zweimal-im-Jahr-mit-dem-Zug-in-den-Urlaub-Fahrer. Ich meine wichtige Geschäftsleute die schon auf dem Bahnsteig lauter rumtelefonieren, als die Vorsicht-bei-der-Einfahrt-von-ICE614-Ansage. Profifahrgäste, die regelmäßig mit “Ihrem” Zug fahren und denen die Details der Sitzplatzreservierung genauestens bekannt sind.

Diese Passagiere kennen aber vor allem eines: Die exakte Halteposition der Türen von ihrem Wagen.

Das nächste zu beobachtende Phänomen ist natürlich dann die strategische Positionierung des Schlipshaufens direkt an diesen Positionen, denn wichtig ist es, schnellstmöglich den reservierten Platz zu erreichen, bevor ihn wohl scheinbar jemand anders einnimmt. Eventuell spielt auch die Angst dabei mit, der Zug könnte ohne sie abfahren.

Die intellektuelle Herausforderung besteht nun darin zu erkennen, daß Fahrgäste die aussteigen möchten, die selben Türen benutzen müssen, wie Einsteigende.

… und jeden morgen das Selbe.


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Autobahnkollaps